ungefähr
der mond sieht uns
anders
als wären wir nicht
dieselben
als gehörten wir
ihm
der mond sieht uns an wie
wir wären
ungefähr
der mond sieht uns
anders
als wären wir nicht
dieselben
als gehörten wir
ihm
der mond sieht uns an wie
wir wären
spielraum
da erschienst du, groß
wuchs sich meine welt in einem kleinen zimmer.
in einem unruhegeist fand ich ruhe. alle fragen
suchten das weite.
was wäre noch zu tun,
als nicht so genau hinzusehn, wenn die welt sich schraubt.
sie redet über meinen kopf hinweg, und ich bin die luft.
logisch. singen, stricken für frühchen
und andere obdachlose.
einkleidung
tröste dich, sagt die stimme, du bist
schon recht hier und nicht zu weit abgekommen
vom turmkarree und den unbehauenen
grundsteinen aus einem 11. jahrhundert
aus einem traum in dir selbst aufgewacht
vermagst du dich nun nicht mehr auszuweisen
und hast endlich verstanden
sonnenlicht sickert durch leichte gardinen
in einen raum, der auch dich enthält
tritt herzu, dunkel, dich zu umgeben
die hülle nicht mehr im spiegel zu sehen
lichtjahre
nächte erschöpfen
das meer austrinken
zu wenig
was man sich aufsagen könnte
in der nußschale
ein zündholz zum mast
papierenes segel
auf hievender see
ereignishorizont gegeben
was brächte ihn so weit
sich zu verschieben
glauben
sie erschöpften am ende sich selbst
mit mir